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Umgestaltung Lange Straße im Essener Ortskern

Die Lange Straße führte jahrzehntelang als B 68 durch den Ortskern von Essen. Im Oktober 2015 wurde die Ortsumgehung von Essen fertiggestellt und für den Verkehr freigegeben. Somit wurde eine völlig andere Verkehrssituation geschaffen, die auch eine neue Aufteilung und Gestaltung des öffentlichen Raums erforderte. Diese Umsetzung begleitete ibt in Planung und Überwachung.

Die Lange Straße sollte vor allem für Fußgänger attraktiver werden und zum Flanieren und Verweilen einladen, um bessere Rahmenbedingungen für Handel und Gewerbe zu schaffen. 

Wichtige Aspekte der Umgestaltung

  • Neue, schmalere Asphalt-Fahrbahn, die von Bäumen und Pflanzbeeten gesäumt wird
  • Schaffung von ausreichend Parkmöglichkeiten neben der Fahrbahn
  • Verbreiterte Nebenflächen aus rotem Klinkerpflaster für die Fußgänger
  • Bau eines Kreisverkehrs an der Kreuzung mit der Löninger Straße/Alte Cloppenburger Straße/Bahnhofstraße anstatt einer LSA

Projekt
Umgestaltung im Essener Ortskern

Auftraggeber
Gemeinde Essen (Oldenburg) und Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV)

Standort
Essen (Oldenburg)

Bauvolumen
3.150.000 € (brutto)

Erfüllte Leistungen:

Lange Straße + RW-Kanal:
LP 5-8, Örtliche Bauüberwachung

SW-Kanal:
LP 1-3, 5-8, Örtliche Bauüberwachung

Kreisverkehr:
3, 5-8, Örtliche Bauüberwachung

Erneuerung der Versorgungsleitungen

 

Im Rahmen der ca. 2,3 Millionen Euro teuren Maßnahme werden außerdem die Versorgungsleitungen Gas, Wasser und Elektro erneuert sowie Schmutz- und Regenwasserkanäle neu verlegt – Hausanschlüsse jeweils inklusive. Im Zuge der durch ibt erstellten Ausführungsplanung ist eine enge Zusammenarbeit der Fachbereiche Wasserwirtschaft und Straßenbau unabdingbar – nicht zuletzt aufgrund der Komplexität der Maßnahme. Auch die Bauüberwachung ist von den Planern frühzeitig mit einbezogen worden, um Themen wie Abschnittsbildung und Verkehrslenkung von vornherein zu bedenken.

Unsere Maßnahmen

  • Der Regenwasserkanal wird den heutigen Erfordernissen angepasst und aus hydraulischen Gründen deutlich vergrößert. Die erforderlichen Dimensionen wurden mittels hydrodynamischer Berechnung der Regenwasser-Kanalisation unter Einbeziehung der angrenzenden Straßen bis zur Einleitung in den Nadamer Bach ermittelt.
  • Das Längsgefälle der Straße liegt abschnittsweise unter 0,5 Prozent. In diesen Bereichen wird mit einer Pendelrinne gearbeitet, um eine Ableitung des Regenwassers zu gewährleisten.
  • Um bei der Umsetzung der Maßnahmen den laufenden Betrieb im Essener Ortskern möglichst wenig einzuschränken, wird explizit darauf geachtet, dass alle Zugänge fußläufig erreichbar sind und die Straße in regelmäßigen Abständen gequert werden kann.
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