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Abwasserdruckrohrleitung von Remsede nach Sentrup

Zum Einsatz kam die Horizontalspülung gerade bei einem Projekt in Remsede in der Gemeinde Bad Laer. Das Schmutzwasser des Ortsteils soll künftig der Kläranlage der Stadt Bad Iburg zugeführt werden. Hierzu wurde eine etwa 2500 Meter lange PE-Abwasserdruckrohrleitung (DA 160) zwischen den Anbindepunkten in Remsede und Sentrup verlegt.

Die Horizontalspülung war dabei im Bereich des frisch sanierten Gewerbegebiets an der Niedersachsenstraße in Sentrup notwendig, wo die Asphaltschichten und Versorgungsleitungen nicht beeinträchtigt werden durften und die Rohre daher geschlossen unter der Straße statt in Leitungsgräben verlegt werden mussten.
Ein bestehendes Gewässer an anderer Stelle wurde auf die gleiche Weiße unterquert. Zur Anbindung an die vorhandene Freigefälleleitung am Einleitpunkt in Sentrup wurde ein Druckentlastungsschacht vorgeschaltet. Der Anschluss der Druckrohrleitung an die Freigefälleleitung erfolgte durch einen neu gebauten Zulauf an einem bestehenden Schacht. Entlüftungsventile an Hochpunkten der Leitung vermeiden Lufteinschlüsse.

Bauen mit Herausforderungen

Während der gesamten Maßnahme, für die ibt auch die Bauüberwachung übernahm, waren verschiedene Herausforderungen zu meistern, etwa das abstimmungsintensive Bauen über Gemeindegrenzen hinaus. Eine Abstimmung war auch mit Strom- und Internetanbietern notwendig, da abschnittsweise rund 5000 Meter Glasfaserleitungen und etwa 800 Meter Stromkabel mit verlegt wurden. Aus technischer Sicht war der Umschluss der Druckrohrleitung knifflig, da er im laufenden Betrieb, in kurzer Zeit, auf engem Raum und zwischen vielen bestehenden Versorgungsleitungen erfolgen musste.
Eine mehrere 100 Jahre alte Eiche galt es während der Arbeiten zu schützen. So wurde die Leitungstrasse in diesem Bereich wurzelschonend per Handschaltung ausgehoben.

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