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Modellgeschützte Überflutungsprüfung in Glandorf Schwege

Wenn bisher nur Abflussvorgänge im Kanalnetz berücksichtigt wurden, entwickelte Julius zur Beurteilung der hydralischen Auslastung ein bidirektional gekoppeltes Kanalnetz- und Oberflächenabflussmodell. Dadurch sind besonders aussagekräftige und realitätsnahe Ergebnisse möglich, da auch ein Wasseraustausch zwisch den beiden Modellebenen berücksichtigt werden kann. Maßnahmen zur Verbesserung der Überflutungssituation können im Modell ebenfalls simuliert und überprüft werden. Das Verfahren ist aufwendig und erfordert eine gute Datengrundlage und EDV-Ausstattung, birgt dafür aber hohe Potential, da viele verschiedene Aufgabenstellungen damit bearbeitet werden können - besonders in Bereichen, in denen genaue Ergebnisse erforderlich sind (z. B. kritische Infrastruktur). Das Verfahren wird von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) empfohlen.

Für seine Masterarbeit erhielt Julius eine mit 500 Euro dotierte Auszeichnung vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e.V. (VGL). Den Preis überreichte mit Falko Mohrs der niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur im Juni im festlichen Rahmen auf der Landesgartenschau in Bad Gandersheim.

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