ibt spendet an die JSG Borgloh/Hankenberge/Wellendorf
Unter anderem gehörten Minitore, ein Fußballtennisnetz und Markierungshütchen zu den überreichten Materialien, die von Matthias Grewe, dem Jugendobmann des TuS Borgloh, entgegengenommen wurden.
Die Spende kommt genau zur richtigen Zeit, da sich der Kinderfußball in einer Phase der Umstellung befindet. Die Spielform für die jüngsten Kicker wird von zwei 5-Meter-Toren auf 4 Minitore mit mehreren Spielfeldern umgestellt. Diese Anpassung erfordert zusätzliche Ressourcen, insbesondere in Form von Minitoren, um den reibungslosen Ablauf der Trainingseinheiten und Spiele zu gewährleisten.
Was ändert sich zurzeit im Kinderfußball?
Kinder sind von Natur aus ständig auf der Suche nach Bewegung und Aktivität. Besonders auf dem Fußballplatz ist es entscheidend, dass sie zahlreiche Ballkontakte erleben und regelmäßig Erfolgserlebnisse verzeichnen können. Die Einführung neuer Spielformen, die in kleinen Teams und auf kleinen Feldern stattfinden, gewährleistet eine intensivere Einbindung aller Spielerinnen und Spieler in das Spielgeschehen. Abseits von festen Positionen und möglichen Leistungsdruck haben die Kinder die Möglichkeit, sportliche Fortschritte zu machen und ihre Begeisterung für den Fußball bereits in jungen Jahren zu entfachen. Im Folgenden haben wir zusammengefasst, wie sich die Spielformen für die Altersgruppen G-, F- und E-Jugend im Einzelnen unterscheiden:
G-Jugend (U 6 / U 7)
Die Spiele werden im Format 2 gegen 2 oder 3 gegen 3 ausgetragen, wobei die Spielfeldgröße zwischen 16 x 20 m und 28 x 22 m variiert. Jedes Team darf maximal zwei EinwechselspielerInnen haben. Das Spiel findet vor vier Mini-Toren statt, wobei jede Mannschaft zwei Tore verteidigt. Die Erlaubnis zum Tore schießen gilt erst ab der Mittellinie (bei 2 gegen 2) oder innerhalb einer Sechs-Meter-Schusszone (bei 3 gegen 3), und es gibt keinen Torwart. Nach jedem erzielten Tor wechseln automatisch beide Mannschaften jeweils einen Spieler*in aus. Die Spielformate sind in Turnierform gestaltet, wobei bis zu sieben Durchgänge à maximal zehn Minuten empfohlen sind. Nach jedem Durchgang rücken die Gewinnerteams ein Spielfeld weiter, während die Verliererteams ein Spielfeld zurückgehen. Dieser Modus fördert weitgehend ausgeglichene Spiele mit wenigen extremen Ergebnissen, was zu einem ausgewogeneren Leistungsniveau führt und somit den Frust der Kinder minimiert. Gleichzeitig bietet dieser Ablauf einen zusätzlichen Anreiz, durch Erfolge immer wieder aufzusteigen.
F-Jugend (U 8 / U 9)
Es wird entweder im 3 gegen 3 (Spielfeldgröße: 26-28 x 20-22 m) oder alternativ im 5 gegen 5 (40 x 22-25 m) gespielt. Beim 3 gegen 3 gelten die gleichen Regelungen wie in der G-Jugend (siehe oben). Beim 5 gegen 5 gibt es zwei Optionen: Entweder wird auf vier Mini-Tore (ohne Torwart, fünf Feldspielerinnen) gespielt oder auf zwei Kleinfeldtore (vier Feldspielerinnen plus Torwart). Die vorgeschlagene Spielzeit pro Durchgang beträgt hier zwölf Minuten. Die klare Empfehlung liegt dabei, sich in der F-Jugend auf das 3 gegen 3 zu konzentrieren, um allen Kindern, wie bereits beschrieben, mehr Ballaktionen zu ermöglichen. Sowohl beim 3 gegen 3 als auch beim 5 gegen 5 rücken nach jedem Durchgang die Gewinnerteams jeweils ein Spielfeld weiter, während die Verliererteams um ein Spielfeld zurückgehen.
E-Jugend (U 10 / U 11)
Es stehen zwei Spielformate zur Auswahl: Entweder wird im 5 gegen 5 oder im 7 gegen 7 gespielt. Beim 5 gegen 5 gelten die gleichen Regelungen wie in der F-Jugend. Im 7 gegen 7 (Spielfeldgröße: 55 x 35 m) hingegen wird auf zwei Kleinfeldtore gespielt, mit jeweils sechs Feldspielerninnen und einem Torwart pro Team. Die ideale Turnierform sieht vier Mannschaften vor, mit Spielzeiten von jeweils 2 x 12 Minuten. Falls nur zwei Mannschaften teilnehmen, wird eine offizielle Spielzeit von 4 x 15 Minuten empfohlen. Für die Einwechselspielerinnen können Nebenspielfelder für ein 2 gegen 2 oder 3 gegen 3 aufgebaut werden. Im 7 gegen 7 wird die Partie nach einem Ausball erstmals mit Einwurf fortgesetzt. Hingegen erfolgt die Spielfortsetzung beim 2 gegen 2, 3 gegen 3 und 5 gegen 5 stets durch Einschießen oder Eindribbeln.
Florian Lamping betont die Bedeutung der Unterstützung des Sports in der Region "Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zur Förderung des Kinderfußballs leisten zu können. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Sport neben der Bewegung an sich den Teamgeist fördert und positiven Einfluss auf die körperliche und soziale Entwicklung der jungen Menschen hat."
ibt Ingenieure + Planer freut sich, einen Beitrag zur Unterstützung des Sports in der Region leisten zu können darüber, dass die Umsetzung von altersgerechtem Training und Wettkämpfen nun deutlich einfacher zu gestalten ist.