Besser radeln in Hilter und Bissendorf
Schlaglöcher, Überschwemmungen, dicht vorbeidüsende Autos - wer bislang zu Fuß oder mit dem Rad auf der Natruper Straße in Hilter aTW unterwegs war, hatte es oft nicht leicht und auch nicht immer die sicherste Reise.
Einen Gehweg oder Fahrradweg gab es nicht, stattdessen mussten sich alle Verkehrsteilnehmer eine höchst sanierungsbedürftige Fahrbahn teilen.
Das hat sich in den vergangenen Monaten geändert, denn die Natruper Straße erhielt ein neues Gewand.
Neben der Erneuerung eines Durchlasses in DN 600 wurde die Straßendecke saniert. Vorallem aber wird auf rund 650 Metern zwischen Natrup und Alt-Hilter ein neuer Geh- und Radweg gebaut. Neben der Verkehrssicherheit sollen vor allem der Radverkehr gefördert und der CO2-Ausstoß verringert werden. Die Maßnahme wird mit Mitteln aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land" gefördert, dessen Ziel es ist, ein attraktives Radverkehrssystem aufzubauen.
Auch in Bissendorf wurde es für Radler attraktiver, denn dort enstand - entlang der Werscher Straße - ein neuer Fahrradweg.
Der über einen Kilometer lange Weg verbindet künftig die Straße "Am Werscher Berg" und das Schulzentrum. Auf einer Länge von rund 250 Metern musste die Fahrbahn um etwa 2,50 Meter verschwenkt werden. Im Rahmen der Arbeiten wurden außerdem zwei Bushaltestellen ausgebaut. Im Bereich der Schul- und Sportanlage wurden ein Fahrgastunterstand und eine überdachte Abstellanlage für 20 Fahrräder errichtet.
Unterstützt wird diese Maßnahme finanziell durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Sowohl in Hilter aTW als auch in Bissendorf übernahm ibt die Planung sowie die Bauüberwachung.