Sicher ein- und aussteigen an der Realschule Bad Iburg
Wenn an gut besuchten Haltestellen zu wenig Platz ist, wird es auch für die Sicherheit eng. Das belegte ein Gutachten zur Bushaltestelle an der Realschule Bad Iburg.
Nach Schulschluss drängten sich dort regelmäßig zahlreiche Schülerinnen und Schüler in einem zu klein dimensionierten Wartebereich, der dann auch noch von anfahrenden Bussen überstrichen wurde. Außerdem konnten die Busse aufgrund des Platzmangels keine vernünftige Halteposition einnehmen und standen immer deutlich von den Borden entfernt. Ein barrierefreies Einsteigen war somit ebenfalls nicht möglich
Umbau für mehr Sicherheit und Barrierefreiheit
Durch das Gutachten wurde eine bauliche Umgestaltung angestoßen. Das ibt-Team nahm sich der Aufgabe an. Die Fachplaner aus dem Straßenbau konzipierten eine Haltestelle mit sechs Haltepositionen. Die zur Verfügung stehende Fläche wurde somit ideal ausgenutzt.
Im Fokus der Planung stand, die Sicherheit zu verbessern, Barrierefreiheit herzustellen sowie die Aufenthaltsqualität zu steigern.
Die neue Haltestelle wurde behindertengerecht mit Kasseler Sonderborden und taktilen Leitstreifen ausgestattet. Die Haltestelle ist nicht nur wichtig für die an- und abfahrenden Schüler, sondern erfüllt auch eine bedeutende Funktion als Umstiegspunkt im ÖPNV-System der VOS Süd bzw. des Südkreises. Daher wurde für diesen Umstiegspunkt eine Rendezvous-Haltestelle mit Überdachung vorgesehen.
Zusätzlich sind im äußeren Bereich Wartehallen und Fahrradabstellbügel errichtet worden. Das Projekt wurde im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) zu 75 Prozent durch das Land Niedersachsen finanziert.
Eine Co-Förderung mit 18,75 Prozent übernahm der Landkreis Osnabrück.