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Vorhabenbezogener Bebauungsplan für eine Seniorenwohnanlage in der Gemeinde Hagen a.T.W.

Mit der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 157 „Am Butterberg“ begegnet die Gemeinde Hagen a.T.W. zusammen mit einem privaten Bauträger dem steigenden Bedarf an Betreuungs- und Pflegeplätzen im Ort.

Kurzbeschreibung

  • Schaffung von Baurecht für eine Seniorenwohnanlage durch vorhabenbezogenen Bebauungsplan
  • Inanspruchnahme von Außenbereichsflächen in Siedlungsrandlage, aber in unmittelbarer Nähe zu kirchlichen Einrichtungen und Bushaltestation
  • Landschafts- und siedlungsbildverträgliche Baukörpergestaltung

Projekt
Bebauungsplanes Nr. 157 „Am Butterberg“

Projektpartner / Auftraggeber
Stephanswerk / Gemeinde Hagen a.T.W.

Standort
Gemeinde Hagen a.T.W. (OT Gellenbeck)

Bearbeitungszeitraum
2020-2021

Leistungsspektrum

  • Vollverfahren
  • LPH 1-3 (Planzeichnung mit Begründung, vorhabenbezogen)
  • Verfahrensbegleitende Leistungen: Abwägung
  • Umweltbericht
  • Wasserwirtschaftliche Stellungnahme

Herausforderungen durch alternde Bevölkerung

Mit der alternden Bevölkerung geht ein veränderter Bedarf an Wohnraumausbildung und letztlich auch Stadtgestalt einher. Mit der Aufstellung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes möchte die Gemeinde Hagen a.T.W. als Trägerin der Planungshoheit diesem Wandel zusammen mit einem privaten Träger begegnen. Das vom Vorhabenträger geplante Projekt sieht die Errichtung eines Seniorenwohnheims mit ca. 64 Dauerpflegeplätzen und ca. 20 Tagespflegeplätzen mit einer kleinen Kapelle sowie Gemeinschafts- und Aufenthaltsräumen.

Hohe Anforderungen an Gebäudeform

Aufgrund der geringen Grundstücksgröße, dem topografischen Höhenunterschied und der erforderlichen Baumasse bestanden besondere Anforderungen hinsichtlich der Gebäudegestaltung. Die geplante Gebäudekubatur vollzieht eine S-Form, um auf dem verhältnismäßig kleinen Grundstück eine effiziente Ausnutzung zu erreichen und gleichzeitig keine zu langen Gebäudeseiten – welche sich nicht in den Ort einfügen würden - zuzulassen beziehungsweise eine Auflockerung zu erreichen. Dadurch wirkt das Gebäude zur Siedlung 3-geschossig, währenddessen es sich zur freien Landschaft auf zwei Geschosse verjüngt.

Kurze Wege trotz Siedlungsrandlage

Die schmale Längsausdehnung des Ortes ermöglicht es, trotz Siedlungsrandlage kurze Wege zu schaffen. So besteht durch einen Fuß- und Radweg eine direkte Verbindung von der Seniorenwohnanlage zur Kirche sowie zur Busstation.

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